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Artificial Intelligence is in the Air: Ready or not?

Aktualisiert: 27. Sept. 2021

Warum Manager gerade jetzt die "Digitale Readiness" ihrer Teams, Organisationen und Unternehmen fördern sollten.

Tim van Cleef · unsplash.com

In den letzten Jahren ist Technologie nach und nach unsichtbarer geworden, digitale Allgegenwärtigkeit zieht in unser tägliches Arbeits- und Privatleben ein. Dies gilt auch für Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf Unternehmen unterschiedlichster Industrien. Organisationen müssen ihre digitale Readiness fördern, denn sie ist entscheidend für erfolgreiche, zukunftsfähige Geschäftsmodelle.


Digitale Readiness berührt drei zentrale Business-Faktoren Technology

Sie bedingt die Fähigkeit von Unternehmen, die Vorteile disruptiver Technologien wie der Künstlichen Intelligenz für ihr Business zu nutzen. Es gilt, die Organisation durch eine erfolgreiche Transformation in das digitale Unternehmen zu entwickeln – und durch die Nutzung innovativer Technologien für Strategie, Prozesse, Innovation und Kommunikation Unternehmensbereiche agiler aufzustellen.


People

Digitale Readiness erfordert zudem die Bereitschaft jedes einzelnen Mitarbeiters, von den neuen digitalen Technologien in ihrer jeweilige Jobposition zu profitieren – indem sie diese nicht nur akzeptieren, sondern auch einzusetzen.


Leadership

Obwohl zahlreiche Forschungsergebnisse belegen, dass sich „Digitale Readiness“ positiv auf den Unternehmenserfolg in der digitalen Welt auswirkt und die Mitarbeiter dafür vorbereitet sein sollten, zeigen Studien gleichzeitig, dass die entsprechenden notwendigen Fähigkeiten nur selten vorhanden sind.

Dies geht einher mit einem wahrgenommenen Mangel an digital geschulten und erfahrenen Führungskräften, die über zu wenig Wissen über Innovationen und die wesentlichen digitalen Trends verfügen. Sie sind daher noch nicht in der Lage, für die notwendige Reaktionsgeschwindigkeit des Unternehmens zu sorgen und eine entsprechende Innovationskultur in ihren Unternehmen zu fördern.


Innovationsbarrieren abbauen

In Zeiten, in denen digitale Innovationen über den Erfolg eines Unternehmens entscheiden und autonome Innovation eine Zukunftsperspektive ist, ist dies umso wichtiger, Innovationsbarrieren abzubauen.

Möglicherweise werden künftig Roboter und Maschinen Innovationsprozesse in Bereichen wie Scouting, Ideengenerierung, aber auch in Bereichen wie Innovationsteam-Setups in Form von Leistungsprognosen und Emotionstracking unterstützen.

Es ist denkbar, dass Innovations- und Marketingteams in einer Mensch-Roboter-Konstellation zusammenarbeiten, um erfolgreicher zu sein.

Das bedeutet umso mehr, dass Unternehmen darauf vorbereitet sein sollten und dass sie ihre digitale Bereitschaft um ein Vielfaches erweitern müssen. Führungskräfte spielen dabei eine große Rolle: Neue Führungskompetenzen werden in der digitalen Welt zur notwendigen Voraussetzung.


Die Zukunft erfordert digital befähigte Manager

Digitales Wissen – z.B. zu wichtigen digitalen Trendthemen wie Blockchain, künstlicher Intelligenz oder digitaler Ubiquität – ist eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig ist es, dass Führungskräfte selbst über digitale Skills zu verfügen und dies nicht ihren Digitalexperten überlassen.


Nur so sind sie in der Lage, eine geeignete digitale Strategie zu entwickeln, digitale Innovationsideen zu bewerten, die richtigen Problemstellungen zu definieren – um das Unternehmen in dieser Hinsicht voranzubringen oder als Game Changer Unternehmen in ihrer Branche zu agieren.

Der Umgang mit Ambidextrie – also das Kerngeschäft wirksam auszuschöpfen und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle zu erforschen – erfordert digital befähigte Manager auf breiterer Ebene.

Zudem sollten Führungskräfte ein Life-long-Learning der Mitarbeiter fördern und ihnen deshalb ermöglichen, sich ständig digital weiter zu entwickeln, ganz nach dem Motto "from knowing it all to learning it all".

Die sich aus diesen unterschiedlichen Entwicklungen und Anforderungen ergebenden Auswirkungen für Marketeers und Kommunikatoren sind vielfältig.

Taisiia Shestopal · unsplash.com

Zwei wesentliche und aktuelle MarCom-Handlungsfelder:


1. Interne Digital Readiness kennen und vorantreiben

Einerseits gilt es, unterschiedliche Einschätzungen zur Digitalen Readiness eines Unternehmens seitens der Mitarbeiter und Führungskräfte zu kennen, diese zu adressieren und entsprechende interne Management-Kommunikationsmaßnahmen aufzusetzen.


2. Prozesse weiterentwickeln, neue Technologien einsetzen

Andererseits gilt es aber auch, die Prozesse im Marketing in Richtung „Digital Readiness“ weiterzuentwickeln und Reaktionsgeschwindigkeit, Agilität und Prozessoptimierungen mit Hilfe geeigneter Technologien umzusetzen.


Ein Marketing Management Cockpit, digitale Pitchbooks und agile Workshop-Methodiken, aber auch Salesradio-Konzepte für Vertriebsmitarbeiter zählen hier zu den geeigneten Tools. Diese Lösungen „on demand“ verfügbar zu haben, ist ein Erfolgsrezept über alle Industriebranchen hinweg.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass disruptive Technologien wie künstliche Intelligenz große Chancen für Unternehmen bieten – und dass sowohl Führungskräften als auch Marketeers und Kommunikatoren hierbei eine wichtige Rolle spielen.


Gleichwohl werden in Zeiten von KI auch Menschen und ihre von Maschinen nicht erlernbaren Fähigkeiten - vor allem ihre Kreativität - noch relevanter werden. Alles in allem: eine spannende Zukunftsperspektive für Marketing und Kommunikation!

 

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Autorin

ANNE GFRERER

Owner & Managing Director Anne Gfrerer Consulting

Member of Advisoryboard 42.cx Center of Excellence for AI mail@annegfrerer.com




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